Nach dem anstrengenden und doch recht langen gestrigen Tag schliefen wir heute erst einmal aus. Nach einem französischen Frühstück schwangen wir uns in unseren Mietwagen und fuhren in die Stadt Grasse und anschließend an die Küste nach Cannes.
Parfümerie Galimard
Hört man den Namen Grasse, denkt man sicherlich zuerst an Parfüm, dem der Ort seit dem 17. Jh. seinen Wohlstand verdankt. Bis heute verarbeitet man hier noch Tausende von Essenzen zu feinen Düften. Die Innenstadt hat uns nicht wirklich gefallen. Es war viel zu viel Trubel in den engen Gassen. Aus diesem Grund sind wir gleich in die Parfümerie Galimard (73 Route de Cannes, 06130 Grasse) gefahren. Bei einer englischsprachigen Führung erfuhren wir einiges über die Herstellung von Parfümen. So wird z.B. unterschieden zwischen Eau de Toilette, Eau de Parfum und Extrait Parfum (aufsteigende Reihenfolge der Intensität und Exklusivität). Die Mehrheit der Parfüme, wie Channel oder Tabac kommen aus Grasse bzw. lassen hier herstellen. Nach einer „Verkostung“ und Verkaufsveranstaltung beendeten wir die kostenlose Führung.
Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg nach Cannes. An dieser Stelle möchte ich erst mal anmerken, dass die Franzosen mindestens zwei Sachen nicht wirklich können: 1. vernünftige Straßen bauen und 2. auf diesen anständig zu fahren. Fast alles Verkehrschaoten!
Cannes
In Cannes parkten wir, mangels Parkplätzen entlang der Straßen, in einem Parkhaus (Kosten: 5€ für 2 Stunden). Von dort erkundeten wir den zentral gelegenen Hafen und das angrenzende Palais des Festivals. Da vor zwei Tagen erst die Filmfestspiele von Cannes zu Ende gingen, wurden überall noch Zelte und sonstige Bauten abgebaut.
Der stets belebte Hafen war dennoch mit zahlreichen, dicht aneinandergereihten Luxusjachten geschmückt. Unter anderem lag hier auch das deutsche Schiff „Smooth Operator“, was laut Quellen aus dem Internet Michael Schumacher gehören soll.
Nach unserer Hafenrunde erklommen wir den Hügel Le Suquet. Dieser wird auch als die „Wiege“ von Cannes bezeichnet. Von der Kirche hatten wir einen tollen Blick auf die Altstadt und den Hafen. Der kurze Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall.
Anschließend fuhren wir entlang des Boulevard de la Croisette (kurz Croisette) in Richtung Osten. An dieser Uferpromenade findet man prächtige Hotelpaläste, exklusive Boutiquen und Gourmet Restaurants. Am östlichen Ende der Croisette befindet sich u.a. der neue Jachthafen und das Casino Palm Beach. Hier fanden wir auch endlich einen kostenlosen Parkplatz am Straßenrand, sodass wir den neueren Hafen ohne Zeitdruck erkunden konnten.
Es lagen hier wieder zahlreiche Jachten vor Anker. Eine Jacht oder besser gesagt ein Schiff, viel uns ganz besonders auf – die Montkaj. Sie liegt im Moment auf Platz 69 der größten Jachten (Länge 78,03 Meter) und gehört dem saudi-arabischen Politiker Muhammad bin Fahd.
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