Mount Washington

Cog Railway

Der Berg Mount Washington erhebt sich im US-Bundesstaat New Hampshire und gehört zu den White Mountains innerhalb der Appalachen. Mit 1917 m ist er die höchste Erhebung im Nordosten der USA.

Bei schönem Wetter und am Wochenende ist es wichtig schon früh anzureisen, da man sonst am Eingang der Auto Road sehr lange anstehen muss. Wir machten uns aus diesem Grund schon gegen 9 Uhr auf den Weg zum Mount Washington. Die Fahrt von North Conway dauerte ca. 20 Minuten. Sie führte nach Norden und vorbei an vielen Aussichts- bzw. Ausgangspunkten für teilweise anspruchsvolle Wanderungen. Auch hier war der Indian Summer wieder sehr stark zu spüren. Die vielen Rot-, Orange- und Gelbtöne kann man gar nicht alle beschreiben.

Wasserfall
Wasserfall

Wie komme ich auf den Mount Washington?

Mount Washington Auto Road

Mit dem Eintritt zur Auto Road bekamen wir eine Urkunde, einen Auto-Sticker („This car climbed Mt. Washington“) und eine CD. Während den 25 Minuten Serpentinenfahrt bergauf wurde uns so einiges über die Geschichte des Berges, auf Deutsch, erzählt. Wirklich eine gute und informative Idee. Es ist schon spannend, wie früh und mit welchen Anstrengungen die ersten Siedler den Berg erklommen haben. Mit Pferdewagen und teilweise auch zu Fuß dauerte der Aufstieg damals noch einen ganzen Tag.

Mount Washington Cog Railway

Neben der Auto Road gibt es auch noch einen sehr bekannten Wanderweg, den 6,6 km langen Tuckerman Ravine Trail, und die 1869 eröffnete Mount Washington Cog Railway. Das Zugticket empfanden wir aber mit 66 USD als sehr teuer.

Auf dem Gipfel des Mount Washington

Endlich am 1917 Meter hohen Gipfel angekommen, fanden wir auch recht schnell einen Parkplatz. Das Wetter hier oben war einfach Spitze! Glücklicherweise hatten wir einen total klaren blauen Himmel und konnten in der Ferne sogar den Atlantik erahnen. Auch war es nicht so kalt, wie wir eigentlich dachten. Dabei hatte der Berg doch für 76 Jahre, bis 2010, den Titel „The Worst Weather In The World“ inne. Am 12. April 1934 wurde in der Wetterstation ein Windrekord von 372 km/h gemessen. Aus diesem Grund wurden einige Häuser mit Ketten gesichert. Neben der tollen Aussicht besuchten wir noch ein Naturkundemuseum und das historische Tip-Top House. Dieses 1852 eröffnete Hotel ist heute ein interessantes Museum über das Leben auf dem Berg.

Covered Bridge bei Jackson

Nachdem wir den Mount Washington wieder hinab gefahren waren, fuhren wir erst mal wieder zurück Richtung North Conway. Auf halber Strecke hielten wir aber noch einmal an einer Covered Bridge bei Jackson. Über diese rot gestrichene Brücke ist es sogar möglich, mit dem Auto zu fahren.

Covered Bridge bei Jackson
Covered Bridge bei Jackson

Mount Washington Hotel

Da es noch nicht einmal Mittagszeit war, entschieden wir uns noch, auf die andere Seite des Mount Washington nach Bretton Woods zu fahren. Hier befindet sich das berühmte Mount Washington Hotel und der Bahnhof der Cog Railway. Wir bestaunten ein wenig die ein- und ausfahrenden Züge und machten uns dann wieder auf den Rückweg. Auch entlang dieser Strecke gibt es die Möglichkeit an vielen Punkten anzuhalten und die schöne Aussicht und kleine Seen zu genießen.

Mount Washington Hotel
Mount Washington Hotel
"Bahnhof

Den Nachmittag nutzten wir zum Einkaufen im Outlet Center Settlers‘ Green. Dieses ist nicht sehr groß, bot aber für uns die wichtigsten Läden. Eigentlich gibt es ja sowieso immer nur dieselben Marken. Erwähnenswert sei noch, dass in New Hampshire keine Steuern auf Kleidungsstücke zu entrichten sind. Somit ist das eine oder andere Schnäppchen durchaus machbar.

  • Gesamtbewertung

Christian

Mein Name ist Christian und ich bin im grünen Herzen Deutschlands geboren und habe im thüringischen Ilmenau Ingenieurinformatik studiert. Seit 2021 wohne ich mit meiner Frau Christin und unserem Sohn in Merseburg und arbeite in Leipzig als Produktmanager. Am Reisen liebe ich das Fliegen, das Entdecken von gutem Essen und Trinken und das Übernachten in tollen Hotels. Ich bin Reise begeistert und immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Über meine Erlebnisse von unterwegs berichte ich schon seit 2007.

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