Die Lounge Tempelhof am Flughafen BER ist die zweite große Airport-Lounge am neuen Hauptstadtflughafen. Wir durften sie vor unserem Flug mit Turkish Airlines am frühen Morgen besuchen. Was uns an der Lounge begeistert hat und wo vielleicht noch Verbesserungsbedarf besteht, erfahrt ihr im Lounge Review.
Wo befindet sich die Lounge Tempelhof am BER?
Die Lounge Tempelhof befindet sich am Flughafen BER hinter der zentralen Sicherheitskontrolle an der linken der beiden Ecken des U-förmigen Terminals (in der Nähe von Gate A20). Der Standort ist sehr gut gewählt, da die Lounge gleichzeitig von Schengen- und Non-Schengen-Passagieren genutzt werden kann. Der Weg zur Lounge Tempelhof ist sehr gut ausgeschildert.
Wer hat Zutritt zur Lounge Tempelhof am BER?
Der Zugang ist für viele Business-Class-Passagiere von Flügen außerhalb der Star Alliance, mit der Ausnahme von Turkish Airlines und United Airlines, möglich. Die Liste der berechtigten Fluggesellschaften ist dementsprechend lang und kann tagesaktuell auf der Internetseite des Flughafens BER eingesehen werden. Gegen eine Gebühr von 48 € kann der Zugang zur Lounge Tempelhof auch erworben werden. Die Lounge Tempelhof nimmt leider nicht am Priority Pass Programm teil.
Wie ist die Lounge Tempelhof ausgestattet?
Um in die Lounge zu gelangen, muss man von der Abflugebene A mit der Treppe oder dem Aufzug eine Etage höher. Der Check-in befindet sich etwa in der Mitte der großzügigen Lounge. Von hier aus erstrecken sich links und rechts die Sitzbereiche mit verschiedenen Stühlen, Sesseln, Liegen und Tischen. Fast alle Sessel und Sitzgruppen sind mit Steckdosen und USB-Ladegeräten ausgestattet. Durch die großen Panoramafenster hat man einen guten Blick auf das Vorfeld und die Flugzeuge am Gate.
Sehr auffällig und positiv zu erwähnen sind die vielen unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten. Barhocker mit Stehtischen, Loungesessel, Relaxliegen, aber auch normale Tische und Stühle sorgen dafür, dass jeder einen geeigneten Platz findet. Es gibt sogar zwei Besprechungsräume, die aber explizit reserviert werden müssen (Kostenpunkt 100 EUR). In der Lounge gibt es keine Durchsagen, aber ausreichend Anzeigetafeln mit aktuellen Abfluginformationen. Die Toiletten befinden sich in der Nähe des Check-in und waren sauber und hell. Eine Dusche ist ebenfalls vorhanden. Besonders erwähnenswert ist der exklusive Zugang zur Passkontrolle, wenn der Flug wie bei uns aus dem Bereich C und damit Non-Schengen startet.
Was gibt es in der Lounge Tempelhof zu essen und zu trinken?
Wir waren am frühen Morgen kurz nach 5 Uhr in der Lounge. In der Lounge Tempelhof gab es noch Frühstück. Hier war die Auswahl allerdings etwas übersichtlich. So gab es am kalten Buffet Wurst- und Käseaufschnitt, Obazda, Wurstsalat und Kräuterquark und am warmen Buffet Rührei, Weißwurst und Patatas Bravas. Dazu gab es Croissants, Brezeln, süße Aufstriche und Obst.
Die Getränkeauswahl war hingegen sehr groß und für mich ein absolutes Highlight der Lounge. Neben den üblichen Getränken wie Kaffee, Wasser, diversen Softdrinks und Säften sowie Bier gab es auch eine sehr große Auswahl an Spirituosen. So gab es schottischen und japanischen Whisky, vier verschiedene Sorten Gin und etwas überraschend auch einen Eierlikör.
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Bewertung der Lounge Tempelhof Berlin
- Speisen
- Getränke
- Service
- Sitzmöglichkeiten
- Ambiente
- Sauberkeit
Kurzfassung
Unser Besuch in der Lounge Tempelhof am Flughafen BER war sehr angenehm. Die vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten und die große Auswahl an Getränken haben uns sehr begeistert. Perfekt und zeitsparend war auch der exklusive Zugang zur Passkontrolle. Lediglich bei der Auswahl der Speisen ist noch etwas Luft nach oben.