Angkor: Tempel, Tempel, Tempel

Ta Prohm - Tomb Raider Kulisse

In den letzten v Auf einer Gesamtfläche von 200 km² entstanden hier, zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert, mehrere Hauptstädte der Khmer. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass im Großraum Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches eine Million Menschen gelebt haben können.

Südtor Angkors
Südtor Angkors

Tag 1 – Großer Rundweg durch Angkor

Aufgrund der Weitläufigkeit der Anlage ist es kaum möglich diese zu Fuß zu entdecken. In Siem Reap gibt es Transportmöglichkeiten jeder Preisklasse: Taxi 30 US$, Tuk-Tuk 15 US$ bis zum Fahrrad für 2 US$ pro Tag. Für unseren zweiten Tag in Kambodscha wollten wir den großen Rundweg befahren. Schon am Vortag vereinbarten wir mit einem Tuk-Tuk Fahrer eine Ganztagestour für 13 US$, welcher uns pünktlich um 8 Uhr am Hotel abholte.

Angkor Thom

Bayon

Wir ließen Angkor Wat links liegen und erreichten nach ein paar Kilometern die ehemalige Hauptstadt Angkor Thom (dt. „Große Hauptstadt“). Die eindrucksvollste Tempelanlage hier ist der Bayon. Dieser, im frühen 13. Jahrhundert fertiggestellte Staatstempel, ist vor allem berühmt wegen seiner Türme mit meterhohen aus Stein gemeißelten Gesichtern. Von den ursprünglich 54 Türmen konnten 37 wieder rekonstruiert werden. Die meisten Türme haben vier Gesichter, welche nach den Haupthimmelsrichtungen ausgerichtet sind. Uns wurde der Tipp geben, die Anlage am frühen Morgen zu besuchen. Zu dieser Zeit steht die Sonne sehr günstig für interessante Fotoaufnahmen.

Baphuon

Zu Fuß gingen wir vom Bayon zum monumentalen Tempelberg Baphuon, welcher zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. Über einen 172 Meter langen steinernen Steg erreichten wir die Pyramide. Diese besteht aus vier Ebenen mit einer Gesamthöhe von 24 Metern. Von der obersten Stufe hatten wir einen tollen Blick auf die umliegenden Terrassen.

Tempelberg Baphuon
Tempelberg Baphuon
Blick vom Tempelberg Baphuon
Blick vom Tempelberg Baphuon

Phimeanakas und die Terrasse der Elefanten

Bevor wir unseren Tuk-Tuk Fahrer an der Terrasse des Lepra-Königs wieder trafen, besichtigten wir noch den Phimeanakas und die Terrasse der Elefanten.

Terrasse der Elefanten
Terrasse der Elefanten

Preah Khan und Neak Poam

Durch das Nordtor verließen wir Angkor Thom und fuhren zum Preah Khan und Neak Poam. Die relativ gut erhaltene buddhistische Tempelanlage Preah Khan fanden wir sehr spannend. Im Gegensatz dazu ist der Neak Poam recht schnell besucht. An diesen konnten wir nur über einen circa 100 Meter langen Steg herankommen, um dann aber festzustellen, dass der eigentliche Tempel gesperrt ist.

East Mebon und Banteay Kdei

Nach einer kurzen Mittagspause und einem weiteren Tempelbesuch, dem East Mebon, wurden wir zum Banteay Kdei gefahren. Viele Gebäude dieses Klosterkomplexes werden von Bäumen durchzogen. Durch den hauptsächlich verwendeten Sandstein fanden wir diesen in einem schlechten Zustand vor.

East Mebon
East Mebon
Banteay Kdei
Banteay Kdei

Sonnenuntergang am Pre Rup Tempel

Unser eigentlicher Plan war, den Sonnenuntergang am Pre Rup Tempel zu erleben. Dieser ist von Touristen nicht so sehr überlaufen wie der Phnom Bakheng. Da es für den Untergang der Sonne noch etwas früh am Nachmittag war und außerdem die Wolken den Blick auf die Sonne versperrten, besichtigten wir den Tempel einfach so.

Ausblick vom Pre Roup
Ausblick vom Pre Roup

Tag 2 – Kleiner Rundweg durch Angkor

Für den heutigen Tag nahmen wir uns den 17 Kilometer langen kleinen Rundweg vor. Dafür liehen wir uns in der Old Market Gegend Siem Reaps zwei Fahrräder aus. Da die Straßen meist ebenerdig sind und oftmals entlang des Waldes führen, ist das Radfahren selbst während der heißen Mittagstemperaturen kein großes Problem.

Ta Prohm

Nach einer Drei­vier­tel­stun­de Fahrt erreichten wir den Gebäudekomplex Ta Prohm. Diese im frühen 13. Jahrhundert entstandene Tempelanlage kannten wir als Kulisse aus dem Film Lara Croft: Tomb Raider.

Phnom Bakheng

Da wir an unserem ersten Tag in Kambodscha aufgrund des Besucherandrangs den Phnom Bakheng nicht besichtigen konnten, holten wir dies heute Mittag nach. Wir erhofften uns einen besseren Blick auf die umliegenden Komplexe des Angkorreiches. Leider wurden wir aber enttäuscht und konnten nur Angkor Wat in der Ferne erkennen.

Angkor Wat vom Phnom Bakheng
Angkor Wat vom Phnom Bakheng

Um von der Tour zu entspannen, gönnten wir uns am Abend in der Innenstadt Siem Reaps eine Ganzkörpermassage. Diese einstündige Prozedur kostet hier gerade einmal 5 USD.

  • Gesamtbewertung

Christian

Mein Name ist Christian und ich bin im grünen Herzen Deutschlands geboren und habe im thüringischen Ilmenau Ingenieurinformatik studiert. Seit 2021 wohne ich mit meiner Frau Christin und unserem Sohn in Merseburg und arbeite in Leipzig als Produktmanager. Am Reisen liebe ich das Fliegen, das Entdecken von gutem Essen und Trinken und das Übernachten in tollen Hotels. Ich bin Reise begeistert und immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Über meine Erlebnisse von unterwegs berichte ich schon seit 2007.

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