Hanoi Old Quarter

Straßenimbiss

Als Old Quarter wird ein relativ kleiner Stadtteil des heutigen Hanoi bezeichnet. Hier sind die engen Gassen und die hohen, schmalen Gebäude noch in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat Hanoi lediglich aus 36 Straßen bestanden. Die meisten davon sind heute Teil des Old Quarter.

Das Old Quarter ist nicht nur in der Architektur den Traditionen treu geblieben, hier kann man auch überall Marktstände und Garküchen am Straßenrand finden. Die Geschäfte sind dabei nach Branchen geordnet, es gibt die Flowers Street, die Sonnenbrillen Avenue und die Unterwäschen Gasse um nur einige zu nennen. Die ansässigen Branchen lassen sich anhand der vietnamesischen Namen der Straßen erkennen.

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Besonders schön sind auch die Nahrungsmittelstände. Hier lässt sich jegliche Art von Obst und Gemüse, aber auch so ziemlich jedes bekannte Tier (ja wir haben auch Hund gesehen) kaufen. Dabei wird besonderer Wert auf die Frische der Zutaten gelegt. Die Fische schwimmen noch im Becken, die Hühner picken noch das Gras aus den Gehwegen und die Kaninchen springen noch in ihren Käfigen.

Das Augenscheinlichste sind jedoch die allgegenwärtigen Garküchen. An jeder Ecke findet man eine Vietnamesin, die Fleisch schneidet, Nudeln kocht oder Suppe rührt. Drumherum sitzen dann zwischen 5 und 50 Vietnamesen auf winzigen Plaste-Stühlen und stochern in ihren Schüsseln rum. Das Essen ist dabei gewöhnungsbedürftig, besonders was die Hygiene betrifft. Ob und wo man dieses Wagnis eingeht, bleibt deshalb jedem selbst überlassen.

Zusammenfassend kann man sagen: Das Old Quarter ist ein “must see” jeder Hanoi Reise. Egal ob zum Shoppen oder zum Essen, ein Besuch lohnt sich allemal.

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