Nach dem Frühstück im Hotel durchquerten wir das Old Quarter in Richtung Norden. Es gibt an größeren Straßen zwar immer Bürgersteige, aber diese sind in der Regel mit Mopeds zu geparkt oder Vietnamesen sitzen auf kleinen Hockern mit Essen um die Garküchen herum. So bleibt uns nichts anderes übrig, als auf der Straße zu laufen. Nach einiger Zeit merkt man an den Halsschmerzen, wie schlecht die Luft hier ist. Kein Wunder, dass die Einheimischen alle mit Mundschutz herumlaufen.
Tran Quoc Pagode
Unser erstes Ziel heute war die Tran Quoc Pagode auf einer kleinen Insel am West Lake. Dieser buddhistische Tempel besteht aus einem Bodhi-Baum, unter dem mehrere Buddha Statuen sitzen.
Botanischer Garten Hanoi
Von dort aus gingen wir in den Botanischen Garten Hanois. Hier begegnete uns wieder ein bekanntes Bild: Hochzeitspaare beim Fotoshooting. Wir hatten den Eindruck, dass die Organisation schon sehr professionell ist. Die Abfertigung erfolgt sequentiell an der gemeinsamen Makeup-Station mit Verpflegung und dann bekommt jedes Paar seinen eigenen Fotografen zu geteilt.
Ein-Säulen-Pagode und Ho-Chi-Minh Mausoleum
Vom Botanischen Garten kamen wir in das Regierungs- bzw. Diplomatenviertel Hanois. Hier befindet sich auch die Ein-Säulen-Pagode. Die Form der Pagode ähnelt einer Lotusblüte. Eine Straße weiter fanden wir das Ho-Chi-Minh Mausoleum. Dies ist das größte Denkmal für den ehemaligen vietnamesischen Führer in Hanoi. Es ist auch möglich das Mausoleum von innen zu besichtigen, aber heute (Montag) sind alle Museen in Hanoi geschlossen. So blieb uns nur der Blick auf den klotzigen Prachtbau.
Mittagessen beim Vietnam Military Museum
Gegen 14 Uhr aßen wir Mittag im Highland Coffee am Vietnam Military Museum. Hier probierten wir das erste Mal eine vietnamesische Suppe (Pho). Bestellt haben wir Pho Ga und Pho Bo. Das sind Nudelsuppen mit Hühnchen (Ga) bzw. Schwein (Bo). Die Basis besteht aus Nudeln, Zwiebeln und Schnittlauch, dazu kommt dann je nach Bestellung das Fleisch oder der Fisch. Zum Essen tranken wir einen Mocca und einen leckeren frischen Eistee (Smoothie) mit Mango. Das einzig Störende war, dass der Kellner beim Essen immer danebenstand und uns die ganze Zeit anschaute. Bezahlt haben wir 251000 Dong (ca. 8,60EUR) für zwei Personen. Sicherlich doppelt oder sogar dreimal so viel wie in einer Garküche am Straßenrand. Dafür konnten wir hier aber sitzen und es macht alles einen hygienischeren Eindruck.
Literaturtempel
Auf unserem Weg zum Literaturtempel stellten wir die Theorie auf, dass die Geschäfte in einer Straße hier in Hanoi nach Waren sortiert sind. So gibt es die Straße mit Farben, mit Werkzeugen oder sogar mit Läden für Schaufensterpuppen. Der Literaturtempel ist eine größere Tempelanlange mit mehreren kleinen Parks und Teichen. Heute konnten wir außerdem einen Fototermin mehrerer vietnamesischer Jugendlichen erleben.
Nachts am Hoan Kiem See
Bevor wir wieder ins Hotel gingen, kauften wir im Supermarkt noch vietnamesisches Bier und Mit say (getrocknete Jackfrucht). In der Tüte klingt es beim Schütteln wie Lego. Der Geschmack ist fruchtig aber nicht genau für uns zu definieren, vielleicht ein bisschen nach Mango.
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Nach Sonnenuntergang machten wir noch Aufnahmen am Hoan-Kiem-See bei Nacht.
- Gesamtbewertung
Sehr schöne Ecken habt ihr in Hanoi gesehen! Den Literatur Tempel hab ich irgendwie nicht gefunden, dafür konnte ich ins Ho-ChiI-Minh Mausoleum. War etwas spuky :)
Weiter so mit den Berichten!
Danke! Das Mausoleum hätte mich echt auch interessiert… :)