Mit dem Mietwagen ging es am Morgen nach Monaco, dem zweit kleinsten Staat der Erde. Die Anfahrt von Nizza dauert je nach Verkehrslage ungefähr 45 min. Oberhalb von Villefranche-Sur-Mer hielten wir an einer Aussichtsplattform. Von hier hatten wir einen tollen Blick über die Bucht und ein dort vor Anker liegendes Kreuzfahrtschiff.
Weiter ging es entlang der Küste nach Monaco. Zuerst wollten wir zum Fürstenpalast (Place du Palais) hinauffahren. Dieser liegt auf einem Berg zwischen Monaco und Fontvieille. Hier mussten wir aber wieder umdrehen, da ein Polizist nur Autos mit monegassischen Kennzeichen die Einfahrt gewährte. Also fuhren wir wieder zurück Richtung Hafen. Im gesamten Stadtgebiet kam es noch zu erheblichen Verkehrsstaus wegen des vor zwei Tagen beendeten Formel 1 Grand Prix. Nach Passieren der Start-Ziel-Gerade steuerten wir ein Parkhaus in der Nähe des berühmten Casinos an. Die Parkpreise sind in den vielen Tiefgaragen, welche auf das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, identisch. Wir zahlten für 4:30h 9.40 EUR.
Casino Monte-Carlo
Das Kasino Monte-Carlo wurde 1865 eingeweiht und zählt zu den prestigeträchtigsten und elegantesten Orten im Herzen des Fürstentums. Da die Kleiderordnung (Männer müssen Jackett, Krawatte und angemessene Schuhe tragen) bekanntlich sehr streng sein soll, blieb uns nur das Bestaunen des Gebäudes von außen. Drumherum parkten einige reiche Einwohner ihre teuren Autos. So konnte ich u.a. einen Mercedes Benz SLR McLaren fotografieren. Anschließend gingen wir in das Café de Paris. Dort gibt es eine Automatenhalle, wo es auch dem „Normalsterblichen“ möglich ist, seine Euros zu verspielen. Hier nahmen wir 5 EUR in die Hand und probierten uns an einigen Automaten. Zwischendurch konnten wir sogar ein paar Gewinne verzeichnen, aber am Ende gewinnt leider meistens die Bank.
Zu Fuß ging es weiter entlang des Circuit de Monaco zur berühmten Haarnadelkurve am Fairmont Hotel. Wie schon überall entlang der Strecke viel uns auch hier diese unglaubliche Enge auf. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass hier Formel 1 Boliden mit teilweise 200 km/h herumrasen.
Jardin Japonais – Monaco
Bevor wir durch den Tunnel wieder Richtung Hafen liefen, legten wir noch eine Mittagspause in einem schönen japanischen Garten (Jardin Japonais) ein. Hier konnten wir in Ruhe unsere Sandwiches verspeisen, bis uns ein Wachmann auf das Essensverbot hinwies.
Jeder, der das Rennen von Monaco schon einmal im TV gesehen hat, kann sich bestimmt an die Schikane nach der Tunnelausfahrt erinnern. Hier befindet sich eigentlich ein Café.
Port Hercule – Jachthafen von Monaco
Weiter ging es entlang der Hafenkante des Port Hercule. Hier kamen wir wieder an zahlreichen tollen Jachten vorbei. Allerdings waren wir etwas enttäuscht, da es keine wirklichen Superlative gab. Wahrscheinlich waren die Besitzer mit ihren Yachten vor dem Lärm der Abbaumaßnahmen der Tribünen geflüchtet. Interessant und neu für mich war, dass sich zwischen der Gegengerade von Start und Ziel, zwischen den Tribünen, ein kleines Schwimmbad mit Sprungturm befindet. Dies war mir bei TV-Übertragungen noch nie aufgefallen. Am Ende der Hafendurchfahrt stießen wir auf die Rascasse, einer sehr spitzen Rechtskurve der Formel 1 Strecke. Kurz dahinter befindet sich auch schon die Einfahrt zur Boxengasse.
Fürstenpalast von Moncao
Über mehrere Treppen stiegen wir zum Fürstenpalast auf. Leider verpassten wir die Wachablösung, welche täglich um die Mittagszeit stattfindet. Trotzdem ist ein Besuch hier oben zu empfehlen, da man einen tollen Ausblick über den Hafen und die Stadt genießen kann.
Wieder zurück am Hafen gingen wir durch die Gassen und fanden dort auch ein Autohaus mit dem Namen „Monaco Motors“. Hier können Männer ihre Autoträume erfüllen – von Ferrari bis Maserati.
Sucht ihr noch nach einem passenden Hotel an der Côte d’Azur?
Ein für euer Budget passendes Hotel findet ihr über die verschiedenen Onlinereisebüros wie z.B. Agoda, Booking.com, ebookers.de, Expedia, Hotels.com, lastminute.de, opodo, otel.com oder Venere.com.
Nachdem wir wieder am Kasino angekommen waren, kämpften wir uns durch den dichten Verkehr zurück nach Nizza.