Nach der Besichtigung der Altstadt von Montréal machten wir uns dann auf die Reise nach Ottawa. Wir fuhren 180 km des Trans-Kanada-Highways, welcher sich echt in die Länge zieht. Uns fehlte lediglich ein Spurhalteassistent und die fast nur gerade Strecke hätten wir zum Schlafen nutzen können. Aufgefallen ist uns allerdings folgendes interessantes Gespann.
Basilique-Cathédrale Notre-Dame d’Ottawa
In Ottawa angekommen stellten wir gleich fest, dass es viel kleiner als Montréal ist und damit sehr viel Übersichtlicher. Ein Parkplatz war ganz einfach und schnell, hinter der Basilique-Cathédrale Notre-Dame d’Ottawa (auch hier gibt es ein Notre Dam), gefunden. Dies ist die älteste Kirche Ottawas und im Gegensatz zur Notre Dam in Montréal, kostenlos betretbar. Von innen absolut wunderschön und zu empfehlen.
National Gallery in Ottawa
Von der Kathedrale aus gingen wir über die Straße zur National Gallery. Hinein sind wir nicht, aber schon die etwas andere Kunst draußen war sehenswert. So steht z.B. eine riesige Spinne direkt vor dem Haupteingang … gruselig. Aber auch hinter dem Gebäude, auf der Flussseite, befinden sich noch verschiedene Skulpturen.
Rideau Kanal durch Ottawa
Der Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Rideau Kanal, war nicht weit. Der 202 km lange und nach dem Rideau River benannte Kanal wurde 1832 eröffnet und ist die älteste ununterbrochen benutzte künstliche Wasserstraße in Nordamerika. Heute wird der Rideau Canal nur noch touristisch genutzt. Rundfahrten auf dem Kanal werden in Ottawa angeboten. Die historischen Staustufen sind aber absolut Klasse. Wir glauben allerdings, dass diese heute nicht mehr benutz werden.
House of Parliament
An den Stufen bergauf gingen wir zum House of Parliament. Das neogotische Gebäude sieht sehr ehrfürchtig aus und hat etwas Ähnlichkeit mit dem in London. Von dort aus sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert zum ByWard Market und dem Kneipenviertel. Hier sind teilweise richtig alternative Leute unterwegs, ’n bissl crazy. ;-)
Im Allgemeinen ist diese Stadt so „klein“ und übersichtlich, dass man nicht denken würde, dass das die Hauptstadt Kanadas ist. Wir fuhren also noch ein bisschen mit dem Auto am St. Lorenz Strom entlang und hielten an ein paar Aussichtspunkten.
Unser heutiges Domizil war das Chimo Hotel, ziemlich alt und mit miserablem Wifi. Aber für eine Nacht absolut OK.
- Gesamtbewertung