Ich habe die kalifornische Metropole San Francisco schon mehrmals besucht, aber trotzdem ist die Stadt immer eine Reise wert. Vor meinem Abflug hatte ich wegen der starken Luftverschmutzung durch die Waldbrände in der unmittelbaren Umgebung (November 2018) etwas bedenken. Ob meine Sorgen berechtigt waren und welche Sehenswürdigkeiten in San Francisco ich auf dem Kurztrip gesehen habe, erfährst du im folgenden Reisebericht.
Zusammen mit Robert von robisintheair.de reiste ich im November 2018 mit SAS Scandinavian Airlines nach San Francisco. Den Trip Report in der SAS Economy Class findest du hier zum Nachlesen.
Welche Sehenswürdigkeiten in San Francisco? – Tag 1
Unser erster Tag in San Francisco begann mit einem Blick aus dem Fenster des 14. Stockwerks des Hilton San Francisco Financial District. Wir waren schockiert, als wir feststellten, dass der Coit Tower in der unmittelbaren Umgebung nicht sichtbar war. Dies lag aber nicht an der Luftverschmutzung durch die Waldbrände, sondern einfach nur am Nebel der vom Pazifik aus in Stadt zog. Trotzdem verließen wir das Hotel nach einem großartigen Frühstück für einen ganztägigen Sightseeing-Trip.
Wir liefen die Grant Avenue entlang, durch die Ausläufer von Chinatown, bis wir auf die Columbus Avenue stießen. Dieser folgten wir, vorbei an der National Shrine of St. Francis of Assisi, bis wir das Wasser beziehungsweise die Bay Street erreichten.
Als erste Sehenswürdigkeit in San Francisco schauten wir bei der Ghirardelli Chocolate Company vorbei. Ich erinnerte mich daran, dass es früher immer etwas zum Probieren gab, wenn man den Laden betrat. Das wurde offenbar abgeschafft. Wirklich schade! Langsam zogen auch die Wolken davon und so beschlossen wir, bei blauem Himmel und Sonnenschein eine kleine Pause einzulegen.
Nach unserer Pause liefen wir weiter nach Westen und betraten Fort Mason. Diese ehemalige Kaserne der US-Armee befindet sich im Marina District entlang der San Francisco Bay. Mehr als 100 Jahre lang war Fort Mason eine Stellung der Streitkräfte, zunächst zur Küstenverteidigung, später als Militärhafen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde von hier aus der größte Teil der militärischen Fracht für den Krieg im Pazifik umgeschlagen. Im oberen Teil, dem so genannten Upper Fort Mason, haben wir einige Bilder von den großen Villen gemacht. Danach suchten wir in einem benachbarten Kleingarten nach einem Geocache, bevor wir zur Bucht zurückgingen. Unsere Hoffnung, von dort eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeit von San Francisco die Golden Gate Bridge zu sehen, wurde allerdings durch die hereinziehenden Wolken zerstört.
Wir spazierten entlang der Promenade und beobachteten die verschieden großen Yachten und Schiffe. Aus beruflichen Gründen war ich fasziniert von den historischen Straßenbahnen, die auf den ausgefahrenen Schienen durch die Jefferson Street quietschten. Entlang der bunten Geschäfte mit Souvenirs und Touristennepp ließen wir uns durch den Fischermans Wharf bis zum Pier 39 treiben.
Den Restaurants, darunter das aus dem Film „Forest Gump“ bekannte Bubba Gump, und den Souvenirläden schenkten wir kaum Beachtung. Unser erstes Ziel war das Ende des Piers, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den zerstörten Gefängniskomplex von Alcatraz hatten. Danach statteten wir der berühmten Seelöwenkolonie noch einen obligatorischen Besuch ab.
Da Sightseeing auch in San Francisco hungrig macht, sind wir vom Pier 39 zurück zum Fischermans Wharf gelaufen. Dort gibt es eine Filiale der Restaurantkette In-N-Out Burger. Sie gehört zu meinen persönlichen Top-5 der Fast-Food-Restaurants in den USA. Aufgrund meines großen Hungers bestellte ich mir einen Double-Double Burger mit Pommes.
Am Ende des Tages gingen wir zum Municipal Pier. Dieser Pier wurde 1929 erbaut, um den Bewohnern von San Francisco eine ruhige Umgebung zum Schwimmen in der Aquatic Cove zu schaffen. Heute ist der Pier ein bedrohtes Wahrzeichen, das einer größeren Reparatur bedarf. Obwohl er aufwändig errichtet wurde, hat die jahrzehntelange Widerstandsfähigkeit gegen Winterstürme und Wellenschlag diesen 1400 Fuß (0,43 km) langen Pier erheblich geschwächt. Trotzdem ist er wegen der großartigen Aussicht auf die Stadt und die Golden Gate Bridge immer noch einen Spaziergang wert.
Welche Sehenswürdigkeiten in San Francisco? – Tag 2
Für unseren zweiten Tag in San Francisco, einen Montag, hatten wir einen Mietwagen reserviert. Wegen des günstigen Gesamtpakets entschieden wir uns, einen silbernen Audi A4 von der Autovermietung Silvercar zu mieten. Was genau Silvercar ist, habe ich bereits in einem Bericht aus Chicago zusammengefasst.
Wir verließen San Francisco in Richtung Süden und steuerten als erstes Ziel den neuen Apple Campus an. Leider konnten wir dort angekommen nur das Besucherzentrum inklusive Apple Store besichtigen. Der eigentliche neu gebaute Komplex, der einem gelandeten UFO ähnelt, kann nur von Mitarbeitern oder geladenen Gästen betreten werden. Aber über die Dachterrasse des Besucherzentrums hatten wir trotzdem einen Blick auf die einzigartige Architektur des „Mutterschiffs“.
Unsere Tour durch das Silicon Valley führte uns weiter in das benachbarte Mountain View. Hier ist das Zentrum des Suchmaschinen-Giganten Google. Wir waren ein wenig enttäuscht über den schlechten Zustand der Anlage, vor allem der Skulpturen der einzelnen Android-Versionen. Auch das Besucherzentrum bzw. der Company Store überzeugten nicht wirklich.
Nach einem kurzen Zwischenstopp bei einem Tesla-Händler und einem Mittagessen bei Carls Jr. fuhren wir zu den San Francisco Premium Outlets. Wir suchten uns ein paar Geschäfte aus und kauften das eine oder andere Kleidungsstück mit einem beträchtlichen Rabatt.
Da es bereits am späten Nachmittag war und wir das verbleibende Tageslicht für das Planespotting nutzen wollten, fuhren wir direkt zum Flughafen von San Francisco. Vom Bay Park aus hatten wir einen guten Blick auf einen Teil des Vorfelds und die beiden parallelen Start- und Landebahnen.
Als es so langsam dunkel wurde, packten wir unsere Kameraausrüstung zusammen und fuhren in ein benachbartes Einkaufszentrum. Dort aßen wir bei „Five Guys“, wieder eines unserer Lieblingsrestaurants, einen saftigen Burger. Anschließend wollten wir noch einige Nachtaufnahmen von der Golden Gate Bridge machen. Also fuhren wir zum Fort Point unterhalb der berühmten Brücke, bevor wir den Mietwagen in der Nähe des Union Square zurückgeben mussten.
Schon am nächsten Tag mussten wir San Francisco verlassen und flogen mit SAS wieder nach Hause. Trotzdem sahen wir in den zwei Tagen viele Sehenswürdigkeiten in San Francisco. Egal wie lange oder wie oft, San Francisco ist für mich immer eine Reise wert!
Welchen Reiseführer könnt ihr für einen Städtetrip nach San Francisco empfehlen?
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Welche Sehenswürdigkeiten in San Francisco?
- Chinatown
- Ghirardelli Chocolate Company
- Fort Mason
- Fischermans Wharf
- Pier 39
- Municipal Pier
Hallo Christian,
danke für diesen tollen Beitrag und die guten Tipps zu Sehenswürdigkeiten in San Francisco. Ich wollte schon immer mal dort hin und hoffe bald eine Reise dahin zu machen. Deine Tipps waren da sehr hilfreich.
Liebe Grüße
Winni