Mit einem schneeweißen Hyundai Tucson, gemietet bei Europcar, fuhr ich in den frühen Morgenstunden zum Flughafen Tegel. Dank des aktiven Spurhalteassistenten war die Fahrt auch im noch etwas müden Zustand ohne Weiteres möglich.
Von der Mietwagenrückgabe, die in Tegel echt etwas versteckt ist, ging es auf den langen Fußmarsch in Richtung Terminal C. Eigentlich wollte ich zum Frühstück noch in die Air France Lounge bzw. ganz französisch in den Salon. Da ich aber nur noch eine Stunde bis zum Beginn des Boarding Zeit hatte, war das nicht mehr zu schaffen. So suchte ich nach der Abgabe meines Gepäcks den exklusiven Wartebereich in Terminal C auf.
Exklusiver Wartebereich von airberlin am Flughafen Tegel
Der Eingang ist über eine automatische Kontrolle der Boardkarte, wobei das Lesegerät hier nicht funktioniert, oder die Vielfliegerkarte möglich. Nachdem man die Treppe hochgegangen ist, sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Es gibt lediglich kalte und warme Getränke und eine Zeitungsauslage. Ich holte mir also einen Kaffee und eine kleine Flasche Wasser für den Flug und machte mich wieder auf den Rückweg zu Gate C83. Als ich nach einem fünf minütigen Fußmarsch am Gate ankam, hatte das Boarding gerade begonnen.
Flug airberlin AB8002 nach Stockholm
Die letzten Meter zur Airbus A320-200 (Registrierung D-ABZK) ging es zu Fuß über das Vorfeld. Ich nahm in der noch freien ersten Reihe meinen Platz 1A ein. Dank einer Auslastung von um die 70% und Seat Blocking, blieb mein Nachbarsitz und so gar die ganze linke Seite in Reihe 1 frei. Ich hatte so meine Ruhe und konnte entspannt die Neuigkeiten des Tages in der Zeitung lesen. Dabei hoffte ich, dass es bald etwas Kleines zu essen gibt. Der Fußraum ist geringer als in der Reihe mit dem Notausgang, aber trotzdem ausreichend zum bequemen Sitzen.
Pünktlich um 8:20 Uhr wurde die Fluggasttreppe zurückgefahren und unsere A320 in Abflugrichtung geschoben. Der Pilot meldete sich kurz mit dem geplanten Flugverlauf und einer Dauer von 1:20h. Wir starteten nach Erreichen der Bahn 26L sofort durch und waren innerhalb von 5 Minuten nach Pushback in der Luft. Nach dem Start, bei einer Geschwindigkeit von 280 km/h (danke an den Kapitän für die Information) drehten wir in einer lang gezogenen Rechtskurve nach Norden.
Nach dem Erreichen der Reiseflughöhe von 35000 Fuß und dem Überfliegen der Ostsee kamen die sehr netten Flugbegleiter mit dem Servicewagen. Es wurden kalte und warme Getränke angeboten und ich konnte mich zwischen Rosinenbrötchen oder Laugenstange entscheiden. Endlich ein Frühstück!
Die Wolkendecke im Anflug auf Stockholm Arlanda war mehrere Kilometer dick. Der Anflug wurde dadurch auch recht holprig. Irgendwann tauchten dann unter uns die Felder und Wiesen Schwedens auf und der Pilot setzte den turbulenten Anflug fort.
Ankunft am Flughafen Stockholm
Der Flughafen von Stockholm scheint sehr weitläufig. Der Rollweg zum Terminal 2 dauerte fast 10 Minuten. Bei der Ankunft am Gate 67 glaubte man nicht, dass man am Flughafen der schwedischen Hauptstadt ist. Hier ist so gut wie nichts los. Außer einer Maschine von British Airways waren die Fluggastbrücken verwaist. Nachdem ich meinen Koffer entgegen genommen hatte, lag ein 15-minütiger Fußmarsch zum Terminal 5 vor mir.
Sucht ihr noch nach einem Flug nach Stockholm?
Der Internationale Flughafen von Stockholm ist ganzjährig von vielen deutschen Städten zu erreichen. Lufthansa fliegt nonstop von München und Frankfurt mehrmals täglich in die schwedische Hauptstadt. Weitere und auch teilweise günstigere Flüge, findet ihr über die Onlinereisebüros wie z.B. Flugladen.de, Bravofly, ebookers.de, Expedia, lastminute.de oder skyscanner.
Unsere Bewertung des Fluges mit airberlin in Economy Class von Berlin nach Stockholm
- Sitz
- Entertainment
- Sauberkeit
- Service
- Getränke
- Essen
- Preis/Leistung
Kurzfassung
Auf den inneneuropäischen Strecken macht airberlin einen guten Job. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt meistens und auch die Flugbegleiter waren bei diesem richtig gut drauf.