Der Flughafen Kopenhagen-Kastrup (IATA: CPH) ist der internationale Verkehrsflughafen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Mit über 21,5 Millionen Passagieren pro Jahr ist er der größte Flughafen Skandinaviens. Unser SAS Flug nach Berlin wurde am Terminal 3 abgefertigt.
Check-in
Von unserem Hotel, dem Hilton Copenhagen Airport (hier findet ihr unsere Hotel Bewertung), war es somit nur ein sehr kurzer Fußweg. In der doch recht kleinen Halle des Terminals nutzten wir einen der vielen Automaten zum selber einchecken. Hier druckten wir uns erstmals auch unser Label für das Gepäck selber aus. Sogar das Wiegen und auf das Kofferband stellen übernimmt man hier selbst. Hierfür gibt es für Star Alliance Gold Kunden einen eigenen Schalter.
Einen Fast Track für die Sicherheitskontrolle wird leider nur für SAS Premium Kunden angeboten. So mussten wir einmal im ganzen Terminal herumlaufen. Nach der Personenkontrolle bannten wir uns den Weg durch eine Vielzahl von Duty Free Shops. Wir hielten Ausschau nach der SAS Gold Lounge. Diese war aber gar nicht bis überhaupt nicht ausgeschildert. Wir fanden sie dann bei den D-Gates hinter dem H&M Geschäft.
SAS Gold Lounge Kopenhagen
Die SAS Lounge am Flughafen Kopenhagen besteht aus einem Business- und einemStar Alliance Gold Kundenbereich. Wir betraten den großzügig angelegten Gold-Bereich durch einen automatischen Ticket-Scanner und begaben uns auf die Suche nach einem Sitzplatz. Es gibt mehrere Sitzbereiche, teilweise mit sehr gemütlichen Sesseln im skandinavischen Stil. Leider war es an diesem Montagabend sehr voll, sodass wir einige Runden drehen mussten, um einen Platz zu finden. Dieser lag perfekt an einem kleinen Kamin. Wie romantisch!
Essen und Getränke in der SAS Gold Lounge Kopenhagen
Das Essen und Getränke Angebot sind ausreichend. An einer Salat-Käse-Theke konnten wir zwischen einem Kartoffelsalat (sehr lecker), einigen Schnittkäse-Sorten, Chips, mehreren Broten und natürlich dem typischen Knäckebrot wählen. Als einzig warme Speise gab es eine Tagessuppe. Sehr umfangreich empfand ich die Getränkeauswahl. So gab es eine Bierzapfanlage mit frischem Carlsberg Bier, mehrere andere Flaschenbiere, größtenteils skandinavischer Herkunft, und Weine. Wem das noch nicht reichte, für den standen noch verschiedene Soft-Getränke und die „üblichen Verdächtigen“ an Spirituosen bereit.
Arbeitsmöglichkeiten in der SAS Gold Lounge Kopenhagen
Das WLAN ist in der Lounge kostenlos, aber nicht das schnellste. Nicht unbedingt zügiger ist das Internet in der kleinen Computerecke mit vier Desktop-PCs. Um seine eigenen Geräte zu betreiben, wurde die Lounge mit einer Vielzahl von Steckdosen ausgestattet. Top!
Flug SAS Airbus A320-200 in SAS Go als SK1677 von Kopenhagen nach Berlin
Pünktlich kurz vor Boarding-Beginn verließen wir die Lounge und bahnten uns einen Weg durch den Duty Free Dschungel zu Gate B2. Der Einsteigevorgang verzögerte sich aber noch ein wenig. Als es um 19:25 Uhr dann mit den Premiumgästen losging, stürmten auch gleich erst mal alle, wie immer eigentlich in Europa, los. Mit der Goldkarte in der Hand machten wir uns Platz und saßen so als eine der Ersten im Flieger. So muss das sein!
Die Maschine, eine Airbus A320-200 (Kennung: OY-KAN) wurde bis auf den letzten Platz voll. Entsprechend langwierig gestaltete sich somit das Boarding. Wir schafften trotzdem fast einen pünktlichen Abflug in Kopenhagen.
Service gibt es auf diesem nur eine Stunde dauernden Flug nur für Passagiere in der SAS Plus. Wir in SAS Go bekamen lediglich nach dem Start ein kleines Minze Schokoladen Bonbon.
Ankunft in Berlin-Tegel
Nach einem Anflug mit grandioser Sicht über Berlin schafften wir eine pünktliche Ankunft in Berlin-Tegel. Nach kurzer Rollzeit kam unsere Maschine am Terminal D zum stehen. Über die Treppe und einen Bus gelangten wir anschließend zügig in das Terminal.
Premiumliga des unfähigen Bodenpersonals
Bis hierhin war alles super gelaufen, aber wir sollten vom Berliner Flughafen und seinem teilweise unfähigen Bodenpersonals, enttäuscht werden. Es mag sicherlich sein, dass der Flughafen bis an seine Grenzen ausgelastet ist, und damit auch das Personal. Aber muss ich, wenn der Flieger in „Spuck“-Reichweite parkt, über 40 Minuten auf ein Gepäckstück warten? Außerdem kamen nach uns eine Air France- und eine Germanwings-Maschine an, die schneller abgefertigt wurden und ihr Gepäck längst hatten, als wir immer noch warteten! Das ist in meinen Augen in keiner Weise akzeptabel, geschweige denn wurde das Priority-Label am Gepäck beachtet!
Wer das Terminal D in Tegel kennt, weiß, dass das Gepäckband vom Vorfeld nur durch eine Glasscheibe getrennt ist. So wartete ich voller Hoffnung, dass auf dem nächsten Gepäckwagen endlich unser Koffer geladen ist. Als dieser dann endlich kam, konnte ich meinen Augen nicht trauen, mit wie viel Gleichgültigkeit der Mitarbeiter unseren Koffer auf das Band schmiss. Da sich aufgrund der Wartezeit, schon so viel Wut in mir aufgestaut hatte, verabschiedete ich mich durch ein Klopfen an die Scheibe und einer nicht wirklich jugendfreien Geste. Sorry, aber das musste sein!
Sucht ihr noch nach einem Flug nach Kopenhagen?
Der internationale Flughafen von Kopenhagen ist ganzjährig von vielen deutschen Städten zu erreichen. Lufthansa fliegt nonstop von München und Frankfurt mehrmals täglich in die dänische Hauptstadt. Weitere und auch teilweise günstigere Flüge findet ihr über die Onlinereisebüros wie z.B. Flugladen.de, Bravofly, ebookers.de, Expedia, lastminute.de oder skyscanner.
Unsere Bewertung des Fluges mit SAS Scandinavian Airlines in Economy Class von Kopenhagen nach Berlin
- Sitz
- Entertainment
- Sauberkeit
- Service
- Getränke
- Essen
- Preis/Leistung
Kurzfassung
Das Preis-/Leistungsverhältnis von SAS Scandinavian Airlines auf der Strecke von Kopenhagen nach Berlin ist gut. Das es für die kurze Flugdauer keinen wirklichen Service gibt, ist Verständlich, aber finde ich nicht positiv. Wenigstens eine runde Getränke wäre angebracht. Das machen andere Airlines besser.