Unsere Reise nach Singapur begannen wir mit einer Bahnfahrt von Halle (Saale) nach Berlin. Die Fahrzeit beträgt mit dem ICE gerade einmal 1:16 Stunde, wobei man fairerweise sagen muss, das hierzu noch der Bus (Linie TXL) vom Berliner Hauptbahnhof zum Flughafen Tegel hinzukommt. Unter dem Strich waren wir genauso schnell wie mit dem Auto, aber die Anreise war entspannter und wenn man die hohen Parkgebühren beachtet, sogar um einiges billiger. Für unseren Flug nach Singapur hatten wir uns wieder für SWISS entschieden und mussten somit in Zürich umsteigen.
Lufthansa Senator Lounge (Berlin-Tegel)
Durch Erzählungen habe ich gehört, dass in der Lufthansa Senator Lounge auch Currywurst serviert wird. Jetzt waren wir schon öfters hier, zuletzt vor ein paar Wochen auf unserem Weg nach Athen, und nie hatten wir Erfolg. Diesmal hatte ich mich schon so sehr auf eine Berliner Currywurst gefreut, wurde aber leider wiederholt enttäuscht.
Da es jetzt auch schon Mittagszeit war, schauten wir uns das Angebot am kalt-warmen Buffet an. Wir entschieden uns für eine Variation aus Münchner Kartoffelsalat, italienischer Nudelsalat, Berliner Buletten und einen gemischten Salat mit American Dressing. Dazu einen Grauburgunder und ein Wasser.
Die Lounge war anfangs noch angenehm leer und wir verbrachten die Zeit mit ein paar Longdrinks und ich versuchte noch einen Blogbeitrag der zurückliegenden Reise fertigzustellen. Zwischendurch wurde uns ein Erdbeer-, Banane- und Ananas-Smoothie angeboten, welchen wir dankend annahmen. Bei einer zweiten Smoothie-Runde suchte ich mir einen grün farbigen Drink heraus. Hier waren die Hauptbestandteile Spinat und Banane.
Schon 13:30 Uhr, 1:20h vor dem Abflug, wurde für unseren Flug eine Verspätung von 30 Minuten angekündigt. Laut Flightradar24.com wird es wohl noch später, denn um 13:50 Uhr war die Maschine in Zürich gerade mal gestartet.
Zur planmäßigen Abflugzeit unseres Flug LX 967 um 14:50 Uhr landete die LX 966 aus Zürich gerade erst mal. So begaben wir uns kurz nach 15 Uhr langsam in Richtung Gate A11. Die Lounge war, als wie sie verließen, schon merklich voller.
Das frühe gehen aus der Lounge hätten wir uns sparen können. Wegen des schlechten Wetters, Windspitzen um die 55 Knoten, darf die Maschine weder be- noch entladen werden. Dies ist gesetzlich verboten. Also entschieden wir uns wieder zurück in Lounge zu gehen. Am Empfang baten wir den Mitarbeiter um eine Lautsprecherdurchsage, wenn unser Flug LX 967 fertig zum Einsteigen war.
Dies klappte aber leider nicht wirklich, wobei sich wahrscheinlich der Mitarbeiter am Gate nicht bei der Lounge gemeldet hatte, denn wir waren mit die letzten die gegen 16 Uhr an Bord kamen. Das Sicherheitspersonal an der Personenkontrolle machte schon seine dummen Bemerkungen: „… bis zum Schluss in der Lounge bleiben und bloß nicht normal warten!“. Dem trat ich mit einem Lächeln entgegen und dachte mir meinen Teil.
Flug SWISS LX 967 nach Zürich
Die A320-200 (Registrierung HB-JLP) war komplett voll. Unsere Plätze auf 9D und F wurden schon von anderen Passagieren besetzt, welche sich eigenwillig umgesetzt hatten. Nachdem wir unser Handgepäck verstaut hatten und unsere Plätze frei waren, ging es aber leider immer noch nicht los. Alle Bodenaktivitäten waren wieder gestoppt und der Wind schaukelte die Airbus schon am Boden ordentlich durch.
Um 18 Uhr gab es endlich die erlösende Mitteilung, dass die Beladung endlich abgeschlossen war. Wir mussten uns aber noch 5 – 8 Minuten gedulden, bis wir das Gate verlassen durften. Die Flugzeit wurde mit 1:15h angekündigt. Um 18:20 hoben wir endlich von Bahn 26L ab. Wie erwartet wurde es nach dem Start in Richtung Westen sehr holprig. Die Maître de Cabine kündigte auch gleich an, das heute aus Sicherheitsgründen keine heißen Getränke serviert werden. Als wir aber durch das dichte Wolkenband hindurch waren, wurde es endlich wieder sonnig und die Turbulenzen hörten auf.
Als wir unsere Heimatstadt Halle (Saale) überflogen, begann die Crew mit dem Service. Heute gab es auf diesem einstündigen Flug eine gefüllte Blätterteigtasche mit Kirschmus.
Der Kapitän meldete sich kurz vor dem Überflug von Stuttgart und kündigte die Landung in Zürich in den nächsten 25 Minuten an. Das Wetter in Zürich versprach wieder eine turbulente Landung. Anschließend teilte uns der Kapitän mit, dass wir in Tegel das einzige startende Flugzeug war, welches auch das Gepäck der Passagiere geladen hatte. Waren wir erfreut, wären wir doch sonst in Singapur ziemlich aufgeschmissen gewesen.
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Die Landung war dann zum Glück weniger holprig als der Start in Berlin-Tegel. Um 19:29 kamen wir mit drei Stunden Verspätung an Gate A81 an.